NACHGEFRAGT

 

Schon lange bevor es die  LINIE 3  gab, war die Ludwigshöhstraße 1a ein bekannter Treff in Darmstadt, wie dieses Foto aus dem Jahre 1946 eindrucksvoll beweist:

 

 

Aber das ist alles lange her....also, wie ging es nun wirklich los:

 

Inspiriert durch die Berliner Café-Szene reifte das Konzept für die LINIE 3.  

 

Am 11.7.1989 war es dann soweit:

 

Das gab es bisher noch nicht in Darmstadt:

 

  • bis in die Abendstunden frühstücken,

  • Frühstückskreationen für den kleinen Hunger wie den großen Appetit,

  • gehaltvoll und abwechslungsreich gestaltete Frühstücksteller,

  • zeitweise wurden selbst zubereitete Suppen, frisch gekochte Nudeln mit verschiedenen feinen Saucen und andere phantasiereiche, kleine warme und kalte Gerichte angeboten,

  • doch den größten Anklang fanden die rustikalen Speisen, wie etwa die selbst gebackene Gemüsetarte, frisch überbackene Toasts, verschiedene Varianten von Tomaten-Schafkäse- oder Bohnen-Töpfchen, klassische Salate und natürlich die teilweise selbst gebackenen Kuchen.

 

Das Spektrum der Getränkeauswahl reicht von heiß bis kalt, z. Bsp. bekannte Kaffeespezialitäten, wobei der große Milchkaffee aus der französischen Kaffeeschale zum Renner wurde. Säfte, Limonaden, Biere – das Beck’s war damals noch selten in den Darmstädter Lokalen zu haben – ausgewählte Weine aus Frankreich und Südafrika und für die Hessenpatrioten den besten Äbbelwoi aus eigener Herstellung einer Odenwälder Gaststätte mit Landwirtschaftsbetrieb.

 

Mit ihrem Konzept setzte die LINIE 3 neue Maßstäbe in der Darmstädter Café- und Kneipenkultur. Ursprünglich als Tagescafé geführt, wurden schon bald auf Wunsch der Darmstädter Nachtschwärmer die Öffnungszeiten ausgedehnt.

 

Auch während Veranstaltungen der Bessunger Kulturszene findet man sich in den Pausen zu einem bodenständigen Bierchen oder Piccolo in der LINIE 3 ein oder trifft sich zu später Stunde zu einem Absacker.

 

Seit 1.4.1990 wird der Platz vor der LINIE 3 an der Ecke Bessunger Str./Ludwigshöhstr. als Terrassenwirtschaft betrieben. Schon die ersten Sonnenstrahlen im Frühjahr locken die Gäste ins Freie. Im Sommer sitzt man gerne unter den großen Sonnenschirmen, die ausreichend kühlenden Schatten spenden. Und im Winter finden die wackeren Raucher hier ihr frisches Plätzchen.

 

Seit jeher bietet die LINIE 3 ihre Wände für Ausstellungen von Werken lokaler Nachwuchskünstler an. Sie werden stets kontrovers diskutiert und so manches Bild findet seinen Liebhaber, der es über Kontaktaufnahme durch die LINIE 3 direkt vom Künstler käuflich erwerben kann.

 

Im Winter 2008/2009 hat sich eine fruchtbare Beziehung zur Galerie Maximilian entwickelt, die im gleichen Haus ihr Domizil hat. Erstmals wurden zu ihrer Vernissage im November 2008 Bilder namhafter Künstler in der LINIE 3 ausgestellt – und auch verkauft. So ist zu erwarten, dass es auch zukünftig in den Wintermonaten zu einer derartigen Zusammenarbeit zwischen LINIE 3 und Galerie Maximilian geben wird.

 

Ein anderes Event, an dem die LINIE 3 von Anfang an mitwirkt, ist das schon legendäre „Bessunger Frühlingserwachen“. Seit 1997 spielen jeweils Ende April Live-Bands unterschiedlicher Musikstile in den teilnehmenden Lokalitäten Bessungens bis tief in die Nacht. Die LINIE 3 wird stets zum Publikumsmagneten. Jedes Jahr sorgt eine Super-Band für große Begeisterung und ausgelassene Stimmung im Café. Davon angelockt und als Treffpunkt in guter, zentraler Lage bekannt, bilden sich große Trauben von Nachtschwärmern auch draußen vor der LINIE 3. Damit keiner Durst leiden muss, gibt es einen zusätzlichen Getränkestand im Außenbereich.

 

Und natürlich wird die LINIE 3 auch beim nächsten Mal wieder mitfeiern. Infos dazu werden rechtzeitig unter „AKTUELLES bekannt gegeben.

 

 

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Café LINIE 3